Food-Fraud ist ein Thema, welches zwar in den verschiedenen Fachgremien immer wieder diskutiert wird, aber in der praktischen Umsetzung in den Lebensmittelbetrieben nach wie vor in den Kinderschuhen steckt. Dabei ist Food-Fraud oder besser Lebensmittelbetrug kein Thema der Neuzeit und erreicht den Verbraucher in Deutschland als "Werbung" auf kleinen Zetteln täglich ... "gebraut nach dem Deutschen Reinheitsgebot" - Eines der ersten wirksamen Food-Fraud-Gesetzen. Aber auch in der Neuzeit ist dieses Thema eigentlich nicht so neu. Bereits die VO (EG) 0178/2002 weist im Artikel 8 auf die Verpflichtung hin, Food-Fraud, oder zu Deutsch "Lebendmittelbetrug" etwas entgegenzusetzen.
Für die meisten Unternehmen stellt eine Absicherung gegen aber immer noch ein Problem dar. Insbesondere, da verfälschte Lebensmittel eben schwer zu erkennen sind und die entsprechenden Analysen zu lange dauern, um eine kontinuierliche Produktion gut absichern zu können.
An der Universität Bayreuth wird seit mehreren Jahren am Einsatz der Magnetresonanzspektroskopie gearbeitet. Nachdem letztes Jahr die ersten Ergebnisse zu Honig veröffentlicht wurden, habe sie sich nun dem Olivenöl zugewendet und waren erfolgreich. Erfolgreich vor allem auch deshalb, weil die Analyse nur 1 Stunde dauert und, zumindest nach meinem Halbwissen, sind keine weiteren Chemikalien notwendig. So könnten auch die Kosten für eine solche Analyse überschaubar bleiben. ... Für alle,.die dieses Thema intensiver interessiert, hier der Originallink.